Mittwoch, 26. August 2015

Eigentlich gutes Rennen bei IM 70.3 EM Wiesbaden

5. Platz AK 30 und 46. Platz Overall

Nachdem ich 2013 schon einmal in Wiesbaden gestartet war und schon zu Beginn der Laufstrecke mächtig Probleme hatte, wollte ich dieses Rennen unbedingt nochmal machen. Eine knackige Radstrecke mit dem langen Anstieg zur "Platte" und mit insgesamt 1500HM eine der wohl anspruchsvollsten Radstrecken der 70.3 Serie reizten mich also dieses Jahr wieder.
Vorbereitet war ich gut, konnte ich durch den Rhein Neckar Triathlon Cup schon mehrere bergige Radstrecken in diesem Jahr "genießen". ;-)
Nachdem es die Tage vor dem Rennen wieder sehr heiss war, konnte ich mich auch über die Temperaturen nicht beklagen. Es passte eigentlich alles...

Und genau das Wort "eigentlich" wird sich hier immer wiederholen, da es den Tag ganz gut trifft... Der Bericht wird eventuell etwas kritisch, das liegt aber auch daran, dass ich diesen erst nach der Challenge Walchsee schreiben konnte, die wiederum sehr gut verlief. Da fällt einem der kritische Blick leichter ;-).
Aber ich fange mal von vorne an:

Schwimmen


Durch die sehr warmen Temperaturen war an ein Schwimmtraining mit Neo nicht wirklich zu denken. Auch am Vortag fühlte sich der Raunheimer Waldsee eher nach Neoverbot an, jedoch war Neoprenfreigabe für uns Altersklassenathleten. Also ging es mit Neo nach dem Startschuss in das Wasser und ich wollte sofort zügig anschwimmen. Gefühlt hatte ich nach ein paar Metern schon schwere Arme und konnte kaum meinen Rhythmus finden. Schwimmzeit war "eigentlich" ok im Vergleich zu anderen Athleten, aber nicht perfekt. Also rauf aufs Rad...


Radfahren

Auf dem Rad wollte ich unbedingt die angepeilten Wattwerte einhalten, was mir auch sehr gut gelang. Auch Michael März, der in Maxdorf noch vor mir vom Rad stieg und 2. hinter Julian Beuchert wurde, fuhr eine ähnliche Zeit wie ich und wir überholten uns mehrfach. Auch von der uns überholenden Gruppe ließen wir uns (fast) nicht verunsichern und hofften darauf, dass diese überzocken. Nachdem wir auf dem Rückweg nach Wiesbaden wieder die Platte hochfuhren, sammelten wir auch wieder viele Athleten dieser Gruppe ein. Bergab flog man förmlich Richtung Wechselzone, hier zeigte der Tacho 90km/h; der Wind stand definitiv nicht schlecht für die Abfahrt. Die Beine fühlten sich gut an, also ab auf die Laufstrecke und schauen, was noch geht...

Laufen


Die Laufstrecke beinhaltet vier Runden durch den Kurpark. Wer jedoch denkt, dass der Kurpark flach ist, wir enttäuscht sein. Hier geht es die ersten 2km immer bergauf, bevor es dann leicht bergab zur nächsten Runde geht.
 Das Laufen war "eigentlich" gut, eine Zeit von 1.22h ist definitiv nicht schlecht, aber eben auch nicht das Maximum. Ich konnte auf der Laufstrecke auch weitere Athleten einsammeln und als 5. in der AK 30 und 46. Gesamt einlaufen. Das Ergebnis ist angesichts einer der besten Starterfelder ever in Wiesbaden wirklich gut und es folgen da noch Wettkämpfe, bei denen ich schauen kann, ob eine Steigerung noch drin ist.

Jetzt geht es erstmal zum Alpsee nach Immenstadt, wo ich mit Katha am Allgäu Triathlon ein Staffelteam auf der Mitteldistanz bilden werde. Danach geht's weiter zur Challenge Walchsee, bei der das Wort "eigentlich" keine Rolle mehr spielen soll ;-).

Vielen Dank für die Unterstützung an der Strecke, die tollen Fotos von Marcel Hilger und Frank Hau, das spontane Verleihen des Vorderrads von Max Ostermeier.

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