Dienstag, 14. Mai 2013

Regionalliga Auftakt in Kaiserslautern

10. Platz beim Survivalrace

Zum ersten Mal mit dem neuen Aquaman Neo und (auch wenn es anders aussieht) sehr zufrieden.

Kalt, saukalt... Ab 4 Grad kann es schneien, wir starteten wohl bei ca. 7 Grad in den Wettkampf. Als hätte die Kälte nicht gereicht, kam auch noch Regen und Wind dazu, aber wenigstens kein Schnee ;-). Eigentlich typisches Stutzerwetter, nach dem Rennen kann ich das noch viel weniger nachvollziehen. Und was macht der Stutzer? Liegt krank im Bett. Wie auch Jörn, der in Gelnhausen super drauf war. Mist, gerade Tim hätte bei dem Wetter das Teamergebnis noch nach oben korrigieren können.
Aber so durfte Marco sein erstes Rennen für den TV gleich in der Regionalliga machen und Adi rückte nach.
Mit zwei Einteilern, Armlingen im Wechselbeutel und Neoprenschuhkappen war ich zumindest etwas auf das Wetter eingestellt. Nach sehr gutem Schwimmen konnte ich als erster von unserem Team aufs Rad steigen und merkte schon ab Anfang an, dass es saukalt war. Es hatte während unseres Schwimmens nochmal total geregnet, womit die Radschuhe klitschnass waren. Durchs Schwimmen waren die Hände und Füße auch schon kühl und somit wurden es die längsten 40km, die ich gefahren bin. Die ersten 20km waren noch ok, da ich hier bergauf gut fahren konnte, doch durch jede Bergabfahrt kühlte mein Körper mehr und mehr aus und mit tauben Füßen und kalten Beinen bekommt man einfach kein Druck mehr aufs Pedal.
Bei der längsten Abfahrt überholten mich vier Athleten, aber ich konnte nicht folgen, da mein Rad durch mein Zittern einfach zu unruhig war und ich auch nicht mehr richtig mit den Fingern bremsen konnte.
Endlich in der Wechselzone angekommen, dachte ich nach den ersten Schritten auf dem Teppich nicht, dass ich noch laufen konnte. Ich weiß jetzt, was rumeiern ist, wenn das sogar der Metzler Fancrew aufgefallen ist... Und dann musste ich mich an Adis Worte erinnern: "Richtig kalt ist es, wenn ihr den Helmverschluss nicht mehr aufbekommt." Super, so weit war es dann und ich löste irgendwie den Kinnriemen so weit, dass ich den Helm ausziehen konnte.


In den Laufschuhen (es hat gefühlt eine Ewigkeit gedauert, bis ich mit tauben Fingern und Füßen in den Schuhe war) waren die ersten 500m schwierig, dann konnte ich aber super laufen und mich somit noch bis auf den 10. Platz in der gut besetzten Regionalliga vorlaufen.
Dem restlichen Team erging es ähnlich beim Radfahren wie mir, Alex musste sogar zweimal anhalten, weil es ihm zu kalt war. Somit konnten wir zumindest ohne Sturz ins Ziel kommen und müssen uns mit einem 3. letzten Platz begnügen.
Aber: Unser Wetter kommt noch und ich glaube, dass da einiges nach vorne noch geht...

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