Sonntag, 8. November 2015

Nach der Saison ist vor der Saison...

Etwas Zeit auf dem MTB, dem Crosser, auf Skikes, aber auch lockere Läufe durch den goldenen Herbst und ruhige Wochenenden brachten in den letzten Wochen die nötige Ruhe in den Körper nach einer sehr langen und persönlich erfolgreichen Saison.


Doch nach einer längeren Zeit Sport nach Lust und Laune soll es jetzt auch wieder losgehen und ich freue mich auf das Wintertraining, das mit Krafttraining und schwimmen bei den Masters des EOSC auch ein paar Neuigkeiten mit sich bringt. Auf alle Fälle macht es echt Spaß und der Muskelkater vom Anfang ist jetzt auch nicht mehr so schlimm vorhanden ;-).



Um die aktuelle Form zu testen, damit das Training geplant werden kann, sollte dieses Jahr mal ein 10km gelaufen werden. Ohne Tempotraining seit dem letzten Wettkampf im September war mir klar, dass der Lauf kein Spaß werden wird. Am Samstag ging es zum ersten Wertungslauf der Jügesheimer Winterlaufserie. Bei 19 Grad und Sonnenschein erinnerte das Wetter eher an Frühling, als an Herbst, und wir freuten uns auf den anstehenden Lauf. Traditionell stark besetzt machte ich mir keine Gedanken um die Platzierung und wollte konstant laufen und im besten Fall eine 35:XX stehen haben. Nach dem Startschuss ging es gleich zügig los, ich lief verhalten und nur minimal zu schnell mit knapp unter 3.30min an. Schon bei km 3 hatte ich einige Athleten eingeholt, die sich vom schnellen Starttempo hatten verleiten lassen. Ab km 5 wurde es richtig zäh und es war richtig schwer, die Pace beizubehalten. Das Ziel konnte ich als 11. Gesamt und mit einer Zeit von 35.27min erreichen. 
Mit einer 35er Zeit zum Vorbereitungsstart bin ich sehr zufrieden und bin gespannt, was mit dem bald folgenden Tempotraining noch drin ist. Zumindest wird es hoffentlich demnächst nicht mehr so wehtun, den Nachmittag verbrachte ich nach Kaffee und Kuchen nämlich nur noch auf der Couch ;-).




Montag, 28. September 2015

MTB und Crosser warten... SAISONPAUSE

Vielen Dank für das MTB an die Thomas Reinhard GmbH, Bikeschmiede Ahl und Cube Bikes!!



Angefangen mit einem 2. Platz beim Kinzigtaltriathlon in Gelnhausen Anfang Mai, beendet mit einem 2. Platz in der Regionalligawertung beim Triathlon in Remagen Mitte September, ist die Triathlonsaison 2015 jetzt auch für mich beendet.
Besonders glücklich bin ich, dass die Leistung konstant von Mai bis September auf einem sehr hohen Niveau war und ich ohne größere Probleme das Training und die Wettkämpfe durchziehen konnte. Sowohl mental neben dem Referendariat, aber auch körperlich konnte ich den Spagat zwischen viel, aber nicht zu viel Training gut schaffen.
Besonders stolz bin ich auf den 5. Gesamtplatz beim BASF Rhein Neckar Triathlon Cup, der für mich aus drei Wertungsrennen bestand, sowie dem 16. Gesamtplatz, AK Sieg und 2. Nichtprofiplatz bei der Challenge Walchsee. Hier konnte ich mit einer Laufzeit von 1.20h auf den abschließenden welligen Halbmarathon eine richtige gute Zeit von 4.12h erreichen.

Und das ist jetzt eine tolle Überleitung zu einem wichtigen Teil: Denn ohne Unterstützung wäre der Sport in diesem Bereich nur schwer möglich. Sei es finanziell, materiell, physisch oder psychisch. Alles muss zusammen passen, um möglichst entspannt in eine Saison mit vielen Rennen und auch in das tägliche Training zu starten.

Der wichtigste Teil ist definitiv das nahe Umfeld. Aber bei den wichtigen Menschen aus diesem Bereich, die stressige, aber auch die tollen Momente mit einem erleben, kann man sich auch gut persönlich bedanken. :-)


Vielen Dank....

an Uwe Widmann. Seit letztem Frühjahr habe ich mich für eine Trainingsplanung entschieden. Gerade während der Referendariatsphase entlastet mich die Planung des Trainings total und in meinen Augen passt die Arbeit sowohl menschlich, als auch sportlich super zusammen. 

an das Team Erdinger Alkoholfrei. Im zweiten Jahr darf ich schon Teil des Regioteams sein und die Unterstützung genießen. 

an Arena Germany für die Wettkampf- und Trainingsbekleidung. Neben dem Carbon Trisuit für die kurzen Wettkämpfe gehören auch die stylischen Badehosen zu meinen Lieblingsteilen im Training.

an die Thomas Reinhard GmbH für die große Unterstützung. Neben der Bereitstellung meines Wettkampf- und Trainingsrads gehört auch die Unterstützung mit Grillgut nach harten Einheiten in der Heimat dazu ;-).

an die Bikeschmiede Ahl für die langjährige Unterstützung. Egal ob Werkstattarbeiten oder Kontakt zu weiteren Unterstützern. Seit meinem Schulpraktikum für mich der beste Bikeladen mit der coolsten Belegschaft!!!

an Early Bird Swimmers für die Unterstützung und den tollen Kontakt. Coole Bekleidung im Schwimm- und Freizeitbereich und mega nette Leute, die dahinter stehen.

an das Laufwerk Gelnhausen für die Beratung der richtigen Schuhe und Laufzubehör. Auch im Triathlonbereich kann man immer auf eine top Beratung zurückgreifen.

an Cube Bikes für das Co Sponsoring seit 2007. Für mich einfach geniale Bikes, sowie funktionelle und stylische Bekleidung zu fairen Preisen und toller Optik.

an CEP Deutschland für die Unterstützung der Regeneration, aber auch durch die superleichten und angenehmen Light Short Socks für die längeren Wettkämpfe.

an den TV Bad Orb. Mein Heimatverein ermöglicht uns einen Start in vier Ligen, was natürlich eine super Förderung des Triathlonsports ist.

an die regionale Presse, besonders der Gelnhäuser Neue Zeitung und dem Gelnhäuser Tageblatt für die tolle Berichterstattung mit insgesamt über 15 Artikeln meiner Saison 2015.


Ich hoffe, dass ich niemand vergessen habe und hoffe auch in der kommenden Saison weiterhin auf diese Sponsoren vertrauen zu können. Unter dem Reiter "Sponsoren" findet ihr auch die Links zu den aufgezählten Sponsoren, klickt einfach mal drauf und schaut Euch um.

Jetzt steht erstmal eine vierwöchige Saisonpause mit Sport nach Lust und Laune in Form von MTB fahren, Skiken und ein bisschen laufen, schwimmen und Gymnastik an. Dann gehts in die Planung für die nächste Saison :-)



Donnerstag, 17. September 2015

Saisonabschluss beim letzten Regionalligarennen in Remagen

2. Platz in der Regionalligawertung Einzel

Nachdem das letzte Wochenende mit der Spessartchallenge nochmal sehr gut verlaufen ist, was jedoch gerade beim abschließenden Stadtlauf nochmal ordentlich Kraft gekostet hat, stand schon eine Woche später der letzte Regionalligawettkampf in Remagen im Rahmen des Rhein-Ahr Triathlons an.
Die Motivation ließ so langsam nach und auch der Körper signalisierte durch Müdigkeit und Unlust, dass die Saisonpause auch gerne jetzt schon anfangen dürfe ;-).

So fuhr ich in der Woche nach der Spessartchallenge das Training auch auf ein Minimum zurück, wohlwissend, dass wir mit einer guten Tagesplatzierung das beste Ligaergebnis seit dem Aufstieg in die Regionalliga erreichen könnten. Diesen Gedanken im Hintergrund und auch die Lust auf ein Rennen mit einem echt super Team um Michael Lik, Jan Grießmann, Sebastian Heinl und Adi Kohr hebten meine Motivation aber nochmals an und ich freute mich auf einen für mich neuen Wettkampf.

Nachdem im Rhein samt Strömung 2,8km in unter 22min geschwommen waren, ging es auf das Rad. Schon beim Schwimmen merkte ich, dass es heute ein zäher Tag werden wird. Mit der ersten Gruppe aufs Rad entzerrte sich unsere 8 köpfige Gruppe nicht so richtig, da die Strecke zwar wellig, aber nicht mit richtig steilen Anstiegen gespickt war. Auf den Bergabfahrten versuchte ich dann mein Glück, aber die letzte Entschlossenheit hat einfach gefehlt. Trotzdem hat es richtig Spaß gemacht.

Weiteres cooles Bild von Marcel Holger, Dankeschön!!
Mit einem schnellen Wechsel konnten sich Michael Lik und ich gleich in Richtung Führung der Regionalliga schieben. Wir liefen ein hohes Tempo an, jedoch merkte ich auch hier, das mein Körper einfach extrem müde ist. Ich lief bis km8 mit Michael mit, der Vorsprung war allerdings recht hoch, so dass ich hier meinem müden Körper auch mal nachgeben durfte ;-).


So konnte ich das Ziel als 2. in der Regionalligawertung Einzel erreichen, was für uns die Premiere eines Doppelpodiums in der Regionalliga bedeutete. Dank der ebenfalls starken Leistungen von Jan Grießmann und Adi Kohr erreichten wir somit einen sensationellen 4. Tagesplatz in der Regionalliga, womit wir in der Endtabelle mit dem 6. Platz unsere beste Endplatzierung erreichen konnten. Sebastian Heinl stürzte leider in einer sehr ruppigen Abfahrt, zum Glück ging der Sturz aber den Umständen entsprechend glimpflich aus.
Ich freue mich jetzt auf die Saisonpause, aber genau so auf das kommende Regionalligajahr mit einem tollen Team!!!

Samstag, 12. September 2015

Abwechslungsreicher September: Watzmannüberquerung, Hazelman und Spessartchallenge

Drei Tage Auszeit vom Triathlon

Entspannung am Königssee nach der Watzmanntour...
Kurz nach der Challenge Walchsee stand nach 2011 endlich wieder eine Hüttentour mit meinen besten Freunden an. Gefreut hatte ich mich auf die Hüttenabende und ein wenig Erholung. Da wir jedoch die Überquerung des Watzmanns planten und auch die zwei Tage zuvor jeweils 8 Stunden zu Fuß unterwegs waren, wurde es erst am Tag der Watzmannüberschreitung etwas mit der Hüttengemütlichkeit. Wir haben jedoch die letzten beiden Tage mehr als aufgeholt... ;-). Die Tage waren genial und auch die Gespräche über alles und wenig Sport waren auch mal sehr erholsam. 


Vorbereitung Spessartchallenge Bad Orb 

Eine Woche nach unserer Wandertour stand mit der Spessartchallenge in Bad Orb mein Heimwettkampf an. Auch wenn ich dieses Jahr noch keine Zeit für das MTB fahren hatte, war die Vorfreude extrem groß, wieder vor heimischen Publikum zu starten.
Die schwierigsten Aufgabe war jedoch zuerst, dass ich dieses Jahr kein MTB hatte. Da ich letztes Jahr nur dreimal samt Crosstriathlon auf dem MTB saß, habe ich dieses Jahr auf ein gestelltes Rad der Bikeschmiede Ahl verzichtet. Glücklicherweise konnte ich mir dann von Oli "Eisen Oli" Hodatsch ein Cube Reaction Carbon Hardtail ausleihen, das dieselbe Geometrie hat, die ich in den vergangenen Tagen immer gefahren bin.
Also nochmal zweimal rauf aufs Bike, einmal davon die Strecke mit Teamkollegen Sebastian Heinl abfahren und dann war schon fast das WE in Sicht. 


Warm Up: Hazelman

 Am Vortag der Spessartchallenge stand wieder der traditionsreiche Hazelman Triathlon in und um Stutzers Haus an. Geschwommen werden 200m im Bad Orber Freibad, danach geht es wieder zu Stutzers und es erfolgt der Start zum rad und laufen. 4km Rad und 1km laufen gilt es hinter sich zu bringen. Auf die Gesamtzeit werden dann bis zu 6 Minuten draufgerechnet und bei Kindern auch Minuten abgezogen. So ergibt sich durch Tims nur teilweise transparente Rechensystem die Gesamt- und Teamwertung ;-). Das Siegerteam erhält den Haselnussstrauch als Wanderpokal. Und wer hätte es gedacht: nach dem letzten Jahr sind wir wieder Gesamtsieger und haben somit den Wanderpokal wieder als Zieheltern ;-)...


2. Gesamtplatz Spessartchallenge 

 Am Sonntagmorgen war es dann nach zwei Jahren für mich wieder soweit. Neben dem Sieger des letzten Jahres, Daniel Elsässer, waren weitere starke Mountainbiker am Start. Besonders musste man den mehrfachen Sieger Thomas Lauterbach, Haimo Kiefer, aber auch die regionalen Sportler Moritz Hamm, Lukas Wiche und die Teamkollegen Sebastian Heinl und Eric Rainer auf dem Radar haben.
Läuferisch wusste ich, dass ich eine gute Form habe, auch wenn ich die Müdigkeit der langen Saison schon sehr stark merkte. Durch die Kürzung der MTB Strecke rechnete ich aber mit einem sehr schnellen und harten Rennen. Schon zu Beginn des MTB Rennens musste ich die erste Gruppe ziehen lassen, die extremen Belastungsspitzen bin ich definitiv nicht mehr gewohnt, solche Pulswerte kenne ich allenfalls von harten Laufintervallen ;-). Also befand ich mich lange Zeit alleine und konnte keinen Windschatten genießen. Mit etwa sechs Minuten Rückstand auf Haimo Kiefer kam ich schlussendlich zufrieden ins Ziel. Realistisch war ein Sieg nicht mehr, jedoch war das Podium allemal noch möglich, da Daniel Elsässer nur drei Minuten schneller war. Da die Laufzeit verdoppelt und dann mit der Radzeit addiert wird, musste ich für den Sieg mehr als drei Minuten schneller als Haimo laufen müssen.
Gerade wegen der vielen heimischen Zuschauer wollte ich aber auf keinen Fall kampflos aufgeben und lief beim Stadtlauf sofort hart an. In Führung liegend erfuhr ich, dass Daniel aufgrund muskulärer Probleme aussteigen musste. Jedoch wollte ich trotzdem alles versuchen, um die geringe Chance nicht verstreichen zu lassen. Auf dem nicht ganz so leichten Laufkurs konnte ich trotz der morgendlichen Vorbelastung mit einer Zeit von 35.20min ins Ziel mit einem Vorsprung von über einer Minute als Sieger einlaufen. Nach zwei Minuten hatte das Warten dann ein Ende. Ich konnte Haimo zu seinem Sieg und somit zu seiner ersten Siegerbank gratulieren. :-) Ich musste ihm dann leider mitteilen, dass der schönste Platz schon für meine Siegerbank von 2013 vergeben ist, versprach aber, dass wir zusammen mal im Frühjahr eine MTB Tour machen, um einen schönen Ort zu finden. Glückwunsch auch an meine Katharina, die schon wieder eine neue 10km Bestzeit laufen konnte und mich super betreut hat :-). Auch Sebastian Heinl und Eric Rainer haben tolle Wettkämpfe abgeliefert und haben mit den Gesamtplätzen 6 und 7 die drei Top Ten Platzierungen Heimischer Athleten vervollständigt.
Jetzt steht noch das Regionalligafinale in Remagen am kommenden WE an, dann gehts aber endlich in die verdiente Saisonpause...

Mittwoch, 26. August 2015

Alle guten Dinge sind drei: 16. Gesamtplatz, 1. Platz AK, 2. Nichtprofi bei Challenge Walchsee


Seit drei Jahren gehört die Challenge Walchsee nun schon zum festen Bestandteil meiner Saison. Landschaftlich eine traumhafte Gegend mit einem schönen See, der von Bergen eingeschlossen ist. Organisatorisch eine tolle Veranstaltung mit einer Wechselzone, toller Radstrecke im Kaiserwinkl und der abschließenden welligen Laufstrecke um den See. Außerdem haben wir dank des Engagements der Familie Metzler und dem Seehotel Brunner die Möglichkeit direkt an der Wettkampfstrecke untergebracht zu sein. Hier nochmal vielen Dank an das Seehotel Brunner für diese Möglichkeit der Übernachtung und des unheimlich leckeren Essens. 
Schon Dienstags angereist konnten wir die Strecken ausgiebig besichtigen und in der tollen Gegend neben Urlaub auch noch ein bisschen trainieren. 

Danke an Arena für den neuen Neo, pünktlich zur Challenge Walchsee noch angekommen :-)


Nachdem ich das Rennen von Wiesbaden ein bisschen setzen lassen habe und mich dann mal kritisch hinterfragt hatte, hatte ich für mich eine Antwort gefunden, warum ich nicht meine Bestleistungen abrufen konnte: 
Ein Punkt war, dass ich einfach zu wenig im Neo geschwommen war. Das konnte ich gut am Walchsee nachholen und war in der Wettkampfwoche noch regelmäßig mit dem neuen Arena Carbon Wetsuit im Wasser. Und ich merkte, dass ich mich gut ans Neoschwimmen gewöhnen konnte.
Ein viel wichtiger Punkt wurde mir aber erst später bewusst. Ich war einfach nicht bereit, mich so richtig zu quälen. Klar war Wiesbaden kein Spaziergang und ich war im Ziel platt. Aber ich war eben nicht komplett leer. Durch den Urlaub und der Gewissheit im Allgäu, dass auch die Radform passt, musste ich also nur mental in den "knock dich aus"- Modus kommen. 
In der Wettkampfwoche merkte ich aber, dass ich richtig Lust auf den Wettkampf habe und auch mich so richtig auszubelasten. Ich fühlte mich gut und recht gut erholt. Der Wettkampf konnte also kommen.

Das Rennen

Sommer, Sonne, Walchsee! Yes, endlich mal bei Sonne und ohne Regen und Kälte!! Schon beim Schwimmstart konnte ich in meiner Startgruppe (AK 18-29 und Finisher unter 4.30h) in der Führungsgruppe mitschwimmen und diese dann auch bis zum Schwimmausstieg halten. Nach knapp über 26min ging es dann als 5. in die Wechselzone und als 2. aufs Rad. Auf dem Rad konnte ich kurz auf den 1. Platz fahren, wurde jedoch dann von einem schnelleren Athleten überholt. 
Ich fuhr konstant meine Werte, bin jedoch an kurzen Anstiegen mehr Risiko eingegangen, als in Wiesbaden. "Alles oder nichts, ein solides Ergebnis habe ich ja schon in Wiesbaden gehabt" war also die Marschroute. Nach 16km sah ich an einem Wendepunkt eine größere Verfolgergruppe hinter mir und wollte nicht, dass ich eingeholt werde. Mich überholte kurz vorher zwar noch ein Athlet, jedoch konnte ich bei den leicht verwinkelten Abfahrten durch die Streckenkenntnis wieder bis auf 40m ranfahren. 
Also weiter Gas geben und tatsächlich konnte ich weiterhin Zeit auf die Gruppe rausfahren. Auf dem längeren Anstieg konnte ich den mich vorher überholenden Athleten stellen, der jedoch am Ende der zweiten Runde wieder an mir vorbeizog und ich somit als 3. meiner Startgruppe in die Laufschuhe wechseln konnte. Ich merkte die Waden während des Radfahrens schon, es verschlimmerte sich jedoch nicht.

Auf der Laufstrecke konnte ich von Anfang an gut loslaufen, obwohl sich die erste Runde nicht ganz so locker anfühlte. Zwar lief ich mit GPS, habe die Uhr aber zu spät gestartet und bin deshalb nach Gefühl und etwas zu schnell die erste Runde gelaufen. Danach lief es weiter sehr gut und Ende der dritten Runde und in der letzten Runde wurde es richtig hart. Die linke Wade war sehr hart, die Muskulatur vom Radfahren sehr beansprucht und jetzt kam der Punkt, den ich dieses Mal überwinden wollte. Ich konnte in der dritten Runde noch auf den 2. Platz der Amateure vorlaufen und wollte unbedingt eine gute Laufzeit. Vom Zieleinlauf weiß ich nicht mehr allzu viel, ich ließ mich hinter der Ziellinie auf den Boden fallen und war einfach nur richtig fertig. Nach kurzer Zeit konnte ich dann mit Hilfe wieder aufstehen und war gespannt auf das Ergebnis. Ich vermutete zwar, dass ich 2. bester Nichtprofi war, wollte es aber offiziell sehen.
Und tatsächlich! 16. Gesamt, 2. bester Nichtprofi und AK Sieg!!!!

Neben dem Pokal gab es für alle AK Sieger einen Freistart für die Challenge Bahrain am 20.11.2015. Ob ich jedoch daran teilnehme, muss ich mir noch überlegen. Das Erlebnis wäre es definitiv wert, Kosten für den Kurztrip schrecken aber schon ein wenig ab ;-).

Hier die Einzelzeiten:

Swim: 26.10min
Bike: 2.22h
Run: 1.20h




Allgäu Triathlon Staffelteam

Nachdem der IM 70.3 in Wiesbaden jetzt eine Woche rum ist und der Körper durch die tollen Tage auf dem Alpsee Campingplatz so langsam wieder erholt ist, steht der nächste Wettkampf an.
Neben Tretboot fahren, Stand up Paddling und baden im See standen natürlich auch ein paar lockere Trainingseinheiten auf dem Plan.




Dass die Radstrecke in Immenstadt nicht flach sein würde, hatte ich mir schon gedacht. Dass aber auf 18km schon 450HM anstanden, fanden meine doch noch etwas müden Beine nicht so toll. Locker bergauf geht mit einem 23er Ritzel auf dem Rennrad auch nicht wirklich. Aber mit fitten Beine eine einfach geniale Radstrecke, landschaftlich toll und wirklich anspruchsvoll.
Katha war für den abschließenden Halbmarathon samt 20% Anstieg aber auch gut vorbereitet, also wollte ich auf dem Rad dann auch mal Gas geben. Wetter war mit 14 Grad und Regen zwar ausbaufähig, aber einen Riesen Spaß hatten wir trotzdem. Auch wenn ich nach der ersten Runde einen Platten hatte und schnell auf den Campingplatz gerannt bin und das Fahrrad getauscht habe (alles den Wettkampfrichtern gemeldet...).


Katha konnte dann trotzdem den abschließenden Halbmarathon in neuer Bestzeit laufen und wir hatten einen Riesen Spaß, Organisation war top, Finisherverpflegung hammermäßig. Hier waren wir bestimmt nicht das letzte Mal gewesen!

Eigentlich gutes Rennen bei IM 70.3 EM Wiesbaden

5. Platz AK 30 und 46. Platz Overall

Nachdem ich 2013 schon einmal in Wiesbaden gestartet war und schon zu Beginn der Laufstrecke mächtig Probleme hatte, wollte ich dieses Rennen unbedingt nochmal machen. Eine knackige Radstrecke mit dem langen Anstieg zur "Platte" und mit insgesamt 1500HM eine der wohl anspruchsvollsten Radstrecken der 70.3 Serie reizten mich also dieses Jahr wieder.
Vorbereitet war ich gut, konnte ich durch den Rhein Neckar Triathlon Cup schon mehrere bergige Radstrecken in diesem Jahr "genießen". ;-)
Nachdem es die Tage vor dem Rennen wieder sehr heiss war, konnte ich mich auch über die Temperaturen nicht beklagen. Es passte eigentlich alles...

Und genau das Wort "eigentlich" wird sich hier immer wiederholen, da es den Tag ganz gut trifft... Der Bericht wird eventuell etwas kritisch, das liegt aber auch daran, dass ich diesen erst nach der Challenge Walchsee schreiben konnte, die wiederum sehr gut verlief. Da fällt einem der kritische Blick leichter ;-).
Aber ich fange mal von vorne an:

Schwimmen


Durch die sehr warmen Temperaturen war an ein Schwimmtraining mit Neo nicht wirklich zu denken. Auch am Vortag fühlte sich der Raunheimer Waldsee eher nach Neoverbot an, jedoch war Neoprenfreigabe für uns Altersklassenathleten. Also ging es mit Neo nach dem Startschuss in das Wasser und ich wollte sofort zügig anschwimmen. Gefühlt hatte ich nach ein paar Metern schon schwere Arme und konnte kaum meinen Rhythmus finden. Schwimmzeit war "eigentlich" ok im Vergleich zu anderen Athleten, aber nicht perfekt. Also rauf aufs Rad...


Radfahren

Auf dem Rad wollte ich unbedingt die angepeilten Wattwerte einhalten, was mir auch sehr gut gelang. Auch Michael März, der in Maxdorf noch vor mir vom Rad stieg und 2. hinter Julian Beuchert wurde, fuhr eine ähnliche Zeit wie ich und wir überholten uns mehrfach. Auch von der uns überholenden Gruppe ließen wir uns (fast) nicht verunsichern und hofften darauf, dass diese überzocken. Nachdem wir auf dem Rückweg nach Wiesbaden wieder die Platte hochfuhren, sammelten wir auch wieder viele Athleten dieser Gruppe ein. Bergab flog man förmlich Richtung Wechselzone, hier zeigte der Tacho 90km/h; der Wind stand definitiv nicht schlecht für die Abfahrt. Die Beine fühlten sich gut an, also ab auf die Laufstrecke und schauen, was noch geht...

Laufen


Die Laufstrecke beinhaltet vier Runden durch den Kurpark. Wer jedoch denkt, dass der Kurpark flach ist, wir enttäuscht sein. Hier geht es die ersten 2km immer bergauf, bevor es dann leicht bergab zur nächsten Runde geht.
 Das Laufen war "eigentlich" gut, eine Zeit von 1.22h ist definitiv nicht schlecht, aber eben auch nicht das Maximum. Ich konnte auf der Laufstrecke auch weitere Athleten einsammeln und als 5. in der AK 30 und 46. Gesamt einlaufen. Das Ergebnis ist angesichts einer der besten Starterfelder ever in Wiesbaden wirklich gut und es folgen da noch Wettkämpfe, bei denen ich schauen kann, ob eine Steigerung noch drin ist.

Jetzt geht es erstmal zum Alpsee nach Immenstadt, wo ich mit Katha am Allgäu Triathlon ein Staffelteam auf der Mitteldistanz bilden werde. Danach geht's weiter zur Challenge Walchsee, bei der das Wort "eigentlich" keine Rolle mehr spielen soll ;-).

Vielen Dank für die Unterstützung an der Strecke, die tollen Fotos von Marcel Hilger und Frank Hau, das spontane Verleihen des Vorderrads von Max Ostermeier.

Montag, 20. Juli 2015

5. Platz beim Römerman in Ladenburg

Nach kurzer Wettkampfpause und gutem Training ging es jetzt in mein drittes Wertungsrennen für den BASF Rhein Neckar Cup nach Ladenburg zum Römerman. Bis jetzt habe ich ja nur den Viernheim V Card Triathlon aus unseren Ligawettbewerben gekannt, kann aber jetzt schon sagen, dass ich die Rennen des BASF Cups nur empfehlen kann. Top organisiert, tolle Wettkampfstrecken und einfach sehr nette Leute vor Ort.
Nach einem Grundlagenblock und kurzem Antesten der Kurzdistanzgeschwindigkeit in der Wettkampfwoche sollte nun nochmal ein harter Reiz für die Ironman 70.3 EM in Wiesbaden am 09.August stattfinden.
Motiviert und recht ausgeruht ging es dann vormittags nach Ladenburg. Nach dem Einchecken des Rades ging es zur Schiffsanlegestelle am Neckar. Dort warteten Alphornbläser, die die Abfahrt unseres Schiffes musikalisch begleitete. Einfach eine coole Atmosphäre, auch die Schifffahrt zum Schwimmstart war mal was anderes.
Zufall: Bin direkt beim Reinspringen getroffen ;-)

Oberhalb des Schwimmstarts wendete das Schiff und es ging nun für uns in den Neckar. Angekommen an der Startlinie, die mit einer Luftballenschnur gespannt wurde, hörten wir nach einiger Zeit eine Mikrofondurchsage und kurze Zeit später einen Knall. Es ging schnell los, ich war recht weit vorne dabei und plötzlich: STOPP
Wie sich im Nachhinein herausgestellt hatte, war es kein Startschuss, sondern ein geplatzter Luftballon ;-). Der Veranstalter hat aber spontan reagiert und den Startschuss nach einer kurzen Zeit offiziell gegeben. Ohne Neopren ging es sofort schnell los und der Arena Carbon Trisuit schwimmt sich einfach richtig schnell, vergleichbar mit einem Speedsuit. Super!!
Ich musste zwar die erste Gruppe zwischenzeitlich abreissen lassen, konnte aber wieder aufschwimmen und in den Top Ten auf das Rad wechseln.
Hier wartete wieder eine tolle, anspruchsvolle und landschaftlich reizvolle Radstrecke. 

Cube Aerium HPC läuft super! Danke an Bikeschmiede Ahl, Cube und die Thomas Reinhard GmbH
Der Wechsel zum Laufen ging ebenfalls sehr gut und durch meinen Trainer Uwe Widmann, der als Staffelschwimmer für seinen ehemaligen Verein ebenfalls am Start war, wurde mir mitgeteilt, dass nach vorne noch was gehen könnte.


Also schnell loslaufen und mit der Drittschnellsten Laufzeit konnte ich bei einer starken Besetzung um Florian Angert, Patrick Lange und Steffen Kundel auf dem 5. Gesamtrang einlaufen. Jetzt gilt es die Form bis Wiesbaden eventuell noch etwas zuzuspitzen und dann zu schauen, wie der Wettkampf läuft. Ich freu mich drauf!!

Montag, 22. Juni 2015

Erster Wettkampfblock mit dem Mittelmoseltriathlon erfolgreich beendet

Regionalligawertung gewonnen/ Gesamt 3.

Nach der letztwöchigen Mitteldistanz in Maxdorf ging es dieses WE zum zweiten Regionalligawettkampf nach Zell an der Mosel, bei dem wir eine Sprintdistanz zu absolvieren hatten. Dieses Mal sollte uns das Format mehr liegen, da hier laut Ausschreibung das Windschattenfahren nicht erlaubt war. Deshalb erhofften wir uns eine ähnliche gute oder gar bessere Platzierung, als beim Ligastart in Darmstadt vor zwei Wochen.
Diese Woche nahm meine Müdigkeit mit dem schlechter werdenden Wetter auch stetig zu und ich trainierte relativ wenig, um dem Körper die nötige Ruhe zu geben. Am Samstag wurde der Körper dann mit einer Rad- und Laufeinheit aufgeweckt, um einigermaßen fit in Zell am Start zu stehen.
Das Wetter war leider nicht so gut gemeldet. Angekommen in Zell freute ich mich aber auf den Wettkampf in der tollen Moselregion.


Geschwommen wurde in der Mosel, bevor es auf die Radstrecke ging, die zuerst flach und später einen 2km langen Anstieg mit Wendepunkt und anschließender Abfahrt beinhaltete und mit dem folgenden letzten Flachstück die Wechselzone wieder erreichte. Das Schwimmen verlief ganz gut, ich konnte als 13. der Regionalliga das Wasser verlassen und gleich auf den ersten flachen Radkilometern mehrere Starter überholen. Da aber auch die Rheinland Pfalz Liga am Start war, waren hier einfach zu viele Starter auf der Strecke und leider sah man sehr deutlich, dass der geforderte Abstand von 10m sehr oft nicht eingehalten wurde. Der Anstieg entzerrte dann glücklicherweise etwas diese Gruppen und ich konnte mich hier mit sehr guten Beinen unter die Top 5 vorarbeiten. Nach der Abfahrt und dem folgenden Flachstück mit Gegenwind fuhr Daniel Gebert vom Triathlon Team Fuldatal an mir wieder vorbei. Ebenfalls ein sehr starker Radfahrer, hatte ich damit gerechnet, allerdings fuhr eine recht große Gruppe direkt hinter ihm!! Unglaublich und auch fragwürdig, wie Fahrer mit einem Rennrad ohne Auflieger die gleichen Zeiten fahren konnten, wie wir mit den Triathlonrädern.... Besser wäre gewesen, die Rheinland Pfalz Liga und Regionalliga mit einem kurzen Abstand starten zu lassen, um das Feld zu entzerren.
Nachdem ich mich beim Wechsel noch mit dem Lenker in einem gerade eingehängten Vorderrad verhakt hatte, ging es auf die Laufstrecke. Ganz in den letzten roten Bereich konnte ich nicht mehr gehen, hier musste ich den vorherigen Wettkämpfen Tribut zollen, aber ich konnte weiterhin Plätze gutmachen und somit die Regionalliga gewinnen und im Gesamtklassement 3. werden! In der Teamwertung konnten wir mit Michael Lik, Jan Grießmann, Jürgen Metzler und Sebastian Heinl auf einem beachtlichen 8. Gesamtplatz landen, womit wir im Mittelfeld der Regionalliga rangieren und ein einstelliger Platz realistisch wird. Super!!!

von lins: Sebastian, Jan, Adi, Jürgen, Michael, ich


Bestimmt schön hier im Sommer ;-)



 Der Teambericht ist unter www.team-spessartchallenge.blogspot.de zu lesen.

Ein toller Abschluss, jetzt wartet aber erstmal eine lockere Woche ;-)

Montag, 15. Juni 2015

5. Platz beim Maxdorf Mitteldistanz Triathlon

Dieses WE stand für mich ungewöhnlich früh eine Mitteldistanz an. Letztes Jahr war ich zu diesem Zeitpunkt gerade mit dem ersten Wettkampf in die Saison gestartet, jetzt war das schon mein 5. Triathlon diesen Jahres. Nach dem letztwöchigen Draftingrennen im Rahmen unseres Regionalligaauftakts beim Woogsprint in Darmstadt und dem am Wochenende davor stattgefundenen Viernheim Triathlon, ging es jetzt zum für mich zweiten Rennen im Rahmen des BASF Rhein Neckar Cups.
Traditionell sind die Rennen des BASF Cups immer gut besucht, wie auch dieses WE wieder. Mit Jens Kaiser vom Mohrenwirt Pro Team und Julian Beuchert vom Team Sport for Good um Timo Bracht, sowie weiteren sehr starken Athleten sollte das Rennen spannend werden.
Beim 2km schwimmen konnte ich mich am der Topgruppe halten und so in den Top 10 aufs Rad steigen. Mit einem schnellen Wechsel konnte ich so knapp hinter Julian Beuchert aufs Rad steigen.

Beim zweimal zu fahrenden langen Anstieg fuhr dann Jens Kaiser an mir vorbei und ich konnte ihn die lange Abfahrt stets im Blickfeld behalten. Danach fuhr ich kontrolliert mein Rennen weiter und bog als 8. in die zweite Wechselzone ein.
Bei hochsommerlichen Temperaturen um die 30 Grad ging es jetzt auf die 10km Wendepunktstrecke, die es zweimal zu laufen galt. Nach fünf Kilometer konnte ich mich bereits auf Platz 6 wiederfinden. Bis km 10 konnte ich dann auch noch Jens Kaiser überholen und fand mich auf Platz 5 wieder. Bis km 15 war ich dann auch direkt hinter Platz 4, welcher mir zu Beginn etwas zu schnell angelaufen war. Bei km 16 überholte ich, hörte aber 2km lang immer die dicht hinter mir folgenden Schritte. Mit Krampfansätzen musste ich dann bei km 18 das Tempo an der Verpflegungsstelle drosseln und Körper und Geist waren besiegt ;-). Ich trottete nun glücklich über Platz 5 ins Ziel und freute mich über einen tollen Wettkampf!!!



Sonntag, 31. Mai 2015

Viernheim einmal anders...

10. Platz Gesamt bei sehr starkem Feld, gute Ausgangslage für BASF Cup Wertung

Neuer Termin, neue Startzeit, aber wieder die alte Radstrecke. Dieses Mal beginnt der BASF Cup mit dem Viernheim V Card Triathlon, der sonst immer Ende August den Abschluss des Cups bildet. Da Viernheim schon desöfteren ein fester Bestandteil unserer Ligarennen war, ist mir das Rennen bestens bekannt. Gerade deshalb hatte ich auch etwas Respekt, dass es jetzt schon Ende Mai und somit zu Beginn der Saison auf eine der anspruchsvollsten Kurzdistanzen Deutschlands geht.



Dieses Jahr ist das Rennen auch für mich der Auftakt zum BASF Rhein Neckar Cup, an dem ich dieses Jahr teilnehmen möchte. Das Rennen besteht aus fünf Rennen, von denen mindestens 3 Rennen absolviert werden müssen. Alles anspruchsvolle Kurzdistanzen und die Mitteldistanz in Maxdorf. Generell sind diese Rennen immer sehr stark besucht, was auch dieses Jahr wieder in Viernheim zu sehen war. Mit Horst Reichel, Patrick Lange, Johann Ackermann, Johannes Moldan und Marek Jaskolka waren somit Langdistanzsieger, aber auch Kurz- und Mitteldistanzspezialisten am Start, um hier mal nur den Großteil der Profis zu nennen...
Ziel war ein gutes Rennen abzuliefern, um nach den drei Cup Rennen zu sehen, wo ich mich in dem starken Starterfeld behaupten kann.



Das Schwimmen verlief wieder sehr wild bis zur ersten Boje. Danach ging es gut weiter und ich konnte knapp unter 20min aus dem See auf mein Rad wechseln. Zufrieden mit dem Schwimmpart, ging es jetzt auf die anspruchsvolle Strecke. Auf dem Rad konnte ich weiterhin Boden gut machen, denke aber, dass im Laufe der Saison noch ein bisschen was geht ;-). Radpart war also solide und ich wechselte mit angeschlagenen Beinen auf die Laufstrecke. Hier konnte ich schnell mein Tempo finden und weiterhin Boden gut machen. Mit einer Laufzeit von 35.42min gelang mir noch der Sprung in die Top 10 Gesamt!!! Total zufrieden blicke ich jetzt auf den Start in die Ligasaison am nächsten Sonntag in Darmstadt und auf die in zwei Wochen stattfindende Mitteldistanz in Maxdorf, die für mich den zweiten Wettkampf im Rahmen des BASF Cups darstellt.


Montag, 11. Mai 2015

2. Platz beim Drei Flüsse Triathlon Gemünden

Yeah, endlich ist die Wettkampfzeit da und obendrein ist das Wetter auch spitzenmäßig!! Nachdem ich im Jahr 2007 schonmal einen Versuch beim Drei Flüsse Triathlon in Gemünden gestartet habe, dann aber aufgrund einer abgebrochenen Sattelstützenklemmung das Rennen noch vor dem Radpart beenden musste, entschieden sich Katha und ich dieses Jahr für einen erneuten Versuch.
Der Triathlon in Gemünden zählt zu einem der ältesten Triathlonveranstaltungen Deutschlands und wurde dieses Jahr zum 27. mal ausgetragen. Die Besonderheit des Triathlons ist, dass man morgens 800m im Freibad schwimmt. 2007 noch im ungeheizten Freibad mit Neoprenanzug, heute im beheizten Freibad. Die 800m Zeit wird dann auf 1000m hochgerechnet und es findet mittags ein Jagdstart ab dem Marktplatz in der Altstadt Gemündens statt. Der schnellste Schwimmer startet als erstes auf die Radstrecke, alle anderen Athleten starten mit ihren jeweiligen Zeitabständen zum Führenden mit dem Radpart. Danach geht es direkt weiter auf die Laufstrecke. Definitiv ein spannendes Format in einer tollen Stadt.
Für Katha und mich lief es sehr gut. Katha konnte neue Bestleistungen in allen drei Disziplinen aufstellen, obendrein sogar eine neue 10km Bestzeit auf dem mit Treppen und Anstiegen gespickten Laufpart!!!
Ich konnte als 8. auf die Radstrecke starten und hatte ca. 1 Minute Rückstand auf den führenden Profiathlet Sebastian Bleisteiner. Auf dem Rad lief es diese Woche richtig gut, die profilierte Strecke liegt mir eher als die flache Gelnhausenrunde ;-). So konnte ich in den Plätzen 3-5 in die Wechselzone einbiegen und mit einem schnellen Wechsel die anspruchsvolle Laufstrecke in Angriff nehmen. Nach 3km befand ich mich auf Platz 2 und konnte am Wendepunkt den Rückstand auf den Erstplatzierten Sebastian Bleisteiner auf ca. 40s stoppen. Klar ist das nicht wenig, aber ich wollte es zumindest bis km9 nochmal versuchen. Ich konnte den Abstand dann noch bis auf 19s verringern und lief so sehr glücklich mit der zweitbesten Rad- und Schwimmzeit als 2. Gesamt auf dem Marktplatz in Gemünden ein.


Ein ganz toller Wettkampf, der nur zu empfehlen ist. Glückwunsch nochmal an den Sieger Sebastian Bleisteiner und Drittplatzierten Christian Dürr, der bei der Duathlon DM in Kalkar seine Altersklasse gewinnen konnte. Auch hierzu nochmal alles Gute!!


Early Bird Swimmer Athlet :-)

Seit letzter Woche ziert das Early Bird Swimmers Logo nicht nur meinen Renneinteiler, sondern auch meinen Blog. Die Firma Early Bird Swimmers ist ein junges und sehr motiviertes Unternehmen, das ihre Leidenschaft für das Frühschwimmen in Form von Schwimm- und Freizeitbekleidung, tollen Schmuckideen und natürlich Kaffee teilt. Mir gefällt die Bekleidungslinie extrem gut und die Leidenschaft für das Frühschwimmen kann ich gut teilen: Es ist ein tolles Gefühl, wenn man früh morgens vor lauter dampfenden Wassers nicht das Beckenende sehen kann, sich noch Eis auf dem Startblock bildet und auf einmal die Sonne über die Bäume scheint :-).

Ich freue mich deshalb total, dass ich als Early Bird Swimmers Athlet Teil dieses wachsenden Unternehmens sein kann und die Marke präsentieren darf. Schaut Euch mal auf der Homepage um, bald gibt es auch die neue Sommerkollektion: http://www.earlybirdswimmers.com 


Montag, 4. Mai 2015

Saisoneinstieg beim Kinzigtaltriathlon Gelnhausen

Jedes Jahr am ersten Mai Wochenende trägt der SV Gelnhausen seinen Sprinttriathlon aus. Neben Johannes Moldan haben sich auch schon Timo Bracht und Sven Bartels gar mehrfach in die Siegerliste eingetragen.

Die Sonne fehlte zwar, trotzdem freute sich das gesamte Team Spessartchallenge, dass die Saison endlich startet und jeder seine Form endlich antesten konnte. (Der Teambericht ist unter http://www.team-spessartchallenge.blogspot.de/2015/05/saisonauftakt-nach-ma.html nachzulesen)

Nach ordentlichem Training nach den zwei Wochen Lanzarote sollte der Kinzigtaltriathlon den Abschluss eines intensiven Trainingsblocks bilden. Und das hat auch sehr gut hingehauen. Nach dem Schwimmen ging es auf die flache Radstrecke und danach sehr eng in den Plätzen 1-7 auf die Laufstrecke. Schon während es Radfahrens dachte ich mir, dass ich nicht unbedingt mit Max Ostermeier und Sven Bartels (2. Bundesliga mit dem Triathlon Team Wetterau) auf die Laufstrecke gehen möchte, aber ich hatte ja keine Wahl ;-).

Nach einem etwas verpatzten zweiten Wechsel aufgrund der leicht kalten Finger konnte ich bei km1 zu Sven Bartels aufschließen, bis km4 mit knappen Abstand hinter ihm laufen und musste dann am Anstieg zur Bahnüberquerung abreissen lassen. Sven hat verdient gewonnen und ich freue mich über einen 2. Gesamtplatz bei einem spannenden Zieleinlauf, den nur 15s zwischen Platz 1 und Platz 3 trennten.



Wie immer eine tolle Organisation des Nachbarvereins SV Gelnhausen, dessen Swim and Run for Kids auch immer mehr Zuspruch findet. Cool!

Montag, 27. April 2015

Zwei Wochen Sonnensporteln auf Lanzarote

Über was soll man nach zwei Wochen Trainingslager schreiben? Über Kilometer zu Land, zu Fuß oder im Wasser? Über Trainingsstunden? Über Pulsbereiche oder Wattzahlen?
Ist das der Hauptgrund, um zwei Wochen in die Sonne bzw. nach Lanzarote zu fliegen? Hmm, könnte man eigentlich überall haben... Alleine der Begriff Trainingslager hört sich für mich erstmal nach trainieren "müssen" an. Ich will nicht bestreiten, dass ich mir von den zwei Wochen trainieren keinen Leistungszuwachs erhoffe. Auch ich habe meinen Trainingsplan 1:1 umsetzen wollen und bin strikt gegen Kaffeepausen während der Radeinheiten ;-).
Aber gerade die Entlastungstage bieten einem die Möglichkeit, besondere Spots der Insel zu erkunden und das besondere Flair der Insel mitzunehmen. Klar steht an einem Entlastungstag die Regeneration für den folgenden Belastungsblock an, aber genau das ist für mich der Unterschied zum Begriff Trainingslager: Mir geht es einerseits um das Trainieren, aber andererseits auch um das gemeinsame Erleben der Kultur und der Besonderheiten dieser Insel. Auch wenn dies eventuell mit dem trainingswissenschaftlichen Sinn von Entlastung und Regeneration nicht 1:1 in Einklang zu bringen ist ;-).

Neben den Entlastungstagen, sind es aber auch die langen Radausfahrten, alleine im Wind und der Sonne, die einem klar machen, was die Faszination des Sports ausmacht. Die folgende Beschreibung soll mal versuchen, dieses Gefühl ein Stück weit in Worte zu fassen:

Die erste Tour steht an, du möchtest dich nach dem Anreisetag ein bisschen einrollen. Du fährst mit dem Rad in Richtung Orzola, einem kleinen Hafenstädtchen im Norden Lanzarotes. Nachdem du die ersten Meter angerollt bist, kommt dir vieles ungewohnt, aber doch sehr vertraut vor: Du schaust auf deine Arme und Beine, spürst den Wind und die Sonne und nicht die vielen Bekleidungsschichten, die die kalten Temperaturen abhalten sollen... Du schaust automatisch auf deine Füße und lernst wieder deine Radschuhe kennen, die sich monatelang unter hässlichen Neoprenzüberschuhen verstecken mussten...
Am ersten Anstieg, um auf die Landstraße nach Orzola zu kommen, laufen dir Schweißperlen die Stirn runter. Jetzt bemerkst du das besondere Blickfeld, das einfach unbeschreiblich und genial ist:
Du schaust auf die Straße, siehst im unteren Blickfeld deinen Rennradlenker, davor ein Stück des schmalen sich dynamisch drehenden Vorderreifens, im linken Blickwinkel die Sonne und ansonsten die unbeschreiblich faszinierende Landschaft Lanzarotes:
Tahiche: Blick aus Manriques Haus, was jetzt als Museum genutzt wird.
Hafen Orzolas

Der Kontrast zwischen dem schroffen Vulkangestein und der andererseits unglaublich aufwändigen Arbeit des Weinanbaus ist faszinierend. Wer schonmal aus Yaiza in den Timanfaya Nationalpark gefahren ist, kennt auch dieses Bild:

Timanfaya Nationalpark
Um die zwei Wochen kurz zusammenzufassen: Sonne, Radfahren, Laufen, Schwimmen, Tapas, Oreo Kekse, gutes Team, leckeres Essen, ne Menge Spaß und endlich kurz-kurz radeln! :-))

Yeah!!


Montag, 23. März 2015

Sieg beim Halbmarathon des Gersprenzlaufs

Eine Woche vor dem Abflug ins Trainingslager nach Lanzarote sollte nochmal die Laufform überprüft werden, um das kommende Training zu planen. Da ich zum Termin des Frankfurter Halbmarathon als Skilehrer auf der Wintersportwoche meiner Schule eingesetzt war, musste ein Ausweichtermin her und so kam ich auf den Gersprenzlauf in Münster Dieburg.

Allein auf weiter Flur nach gut 1km...

Leider hatte ich mir in der Woche nach unserer Wintersportwoche eine leichte Erkältung eingefangen. Da der Puls aber am Vorabend beim kurzen Lauf im Normalbereich war, entschied ich mich für einen Start mit der Option den Lauf locker zu Ende zu laufen, falls ich merke, dass eine stärkere Erkältung in mir schlummert. Die Sonne Lanzarotes möchte ich ja schließlich schwimmend, radelnd und laufend und nicht kränkelnd genießen ;-).
Bei der Halbmarathonstrecke galt es eine verkürzte Runde und vier weitere Runden zu laufen, die alle eine Stadionrunde beinhalteten. Schon nach der Einführungsrunde hörte ich keine Schritte mehr hinter mir und sah die kommenden Runden nur noch das Führungsfahrrad vor mir. Also galt es auf der windanfälligen, aber abwechslungsreichen Strecke alleine gegen die Uhr zu laufen. 
Die blieb dann nach 1.16.09h stehen. Somit habe ich zwar keine neue Bestzeit, da ich diese um 33s verpasst habe. Jedoch bin ich trotzdem sehr zufrieden für die momentane Jahreszeit und glaube, dass ich mit einem oder mehreren Mitläufern an meine Bestzeit drangelaufen wäre.

Bei der Siegerehrung wartete dann ein 2l Weizenbierglas auf mich: Einer meiner schönsten Pokale!!! ;-)



Dienstag, 27. Januar 2015

Von Läufen und Sportlerehrugen... Guter Start in 2015

Der erste Monat im neuen Jahr neigt sich so langsam dem Ende zu und neben der Vorbereitung für die kommende Saison, standen auch noch Alternativsport und die Sportlerehrungen an. Aber mal der Reihe nach...

Silvesterlauf Frankfurt

Noch bisschen blass von der Kälte... Jürgen und ich nach dem Silvesterlauf

Nach der Weihnachtswoche und einem Laufblock stand der Spiridon Silvesterlauf bei knackig kalten Temperaturen und schneebedeckter Strecke an. Da ich von der Woche doch etwas platt war, lief ich den ersten Kilometer locker an und war fast einer der letzten Läufer aus dem Eliteblock. Danach konnte ich jedoch kontinuierlich beschleunigen und so immer weiter nach vorne laufen. Mit meiner Endzeit von knapp über 36min bin ich bei diesen Bedingungen sehr zufrieden und kann so mit Zuversicht ins Jahr 2015 starten.
In der Entlastunswoche ging es dann zum Skifahren ins Pitztal, wo neben einem Skilanglauftag nur Ski alpin Tage anstanden, was wie immer unglaublich viel Spaß gemacht hat!

Suppenschüsselcrosslauf Offenbach

Zwei Wochen nach dem Silvesterlauf stand bei frühlingshaften Temperaturen der Suppenschüsselcrosslauf an. Bin ich beim Silvesterlauf nicht komplett voll gelaufen, weil ich zu platt von der vorangegangen Trainingswoche war, wollte ich jetzt von Beginn an zügig anlaufen und schauen, was so geht. Gegen die Crossspezialisten hatte ich natürlich keine Chance, konnte aber den Wettkampf wirklich komplett im roten Bereich laufen und somit auf dem 12. Platz das Ziel erreichen. Auf alle Fälle eine tolle Veranstaltung!




Swim and Run Darmstadt

Arena swimwear rocks!! Neue Schwimmbestzeit auf 500m 


Auch wieder zwei Wochen später stand der Swin and Run in Darmstadt an. Dieser Wettkampf bildete für einen Teil unseres Teams den Abschluss eines Kurztrainingslagers in Offenbach. Gestartet wurde mit der 500m langen Schwimmstrecke im Nordbad im Bürgerpark. Anschließend wurde nach einer kurzen Pause im Jagdstart ein 5,4km Lauf mit 5 leicht welligen Laufrunden absolviert. Das Schwimmen lief sehr gut und ich konnte mit einer Zeit von 6.58min eine neue persönliche Bestzeit schwimmen. Auch der abschließende Lauf war mit 18:18min auf den 5,4km sehr brauchbar für den Jahresbeginn.
Ich bin gespannt, was im Laufe der nächsten Monate noch nach oben geht ;-)



Ehrungen

Sportlerehrung der Stadt Bad Orb


Letztes Jahr war ich bei der Leserwahl des Gelnhäuser Tageblatts zum Sportler des Jahres gewählt worden. Hier konnte dieses Jahr Nina Vabic von unseren Bundesligamädels gewinnen. Super! Herzlichen Glückwunsch!!! 
Dieses Jahr wurde ich jedoch bei der Gelnhäuser Neue Zeitung zum Sportler des Monats August gewählt und konnte somit zum Sportler des Jahres aus 14 SportlerInnen gewählt werden (12 Sportler des Monats plus zwei Joker der Leser). Hier wurde ich durch die Leser und die Fachjury auf den 3. Platz gewählt!!! Vielen Dank dafür!!

Auch die Ehrung der Stadt Bad Orb stand für einen Teil des Teams und mich an und war wiedermal in einem schönen Rahmen in der schönsten Kurstadt eingebettet.

Jetzt gehts erstmal wieder weiter mit Training :-)