Montag, 1. August 2016

Absolut empfehlenswert: Heidelbergman "Heartbreak Triathlon"

14. Platz Gesamt; BASF Cup spannend

Nachdem wir am Vortrag schon in Heidelberg angereist sind und ich einen stylischen Sonnenhut beim LBS Cup Volleyballturnier abgestaubt hatte, ging es nach einer eher durchwachsenen Nacht im Bus los zum Start des Heidelbergman.



Der Wettkampf wurde von durchweg allen Athleten als hart, aber landschaftlich total schön beschrieben. Mit genügend Respekt ging es dann für Katha und mich an die Startvorbereitungen. Zuhause hatte ich mich aufgrund des Streckenprofils für meinen leichten Laufradsatz entschieden, aber erst vor Ort gemerkt, dass das größte Ritzel "nur" ein 25er ist. Aber gut, ändern konnte ich es eh nicht mehr und so liefen wir nach dem Check In in Richtung Schwimmstart. 
Wie schon in der letzten Woche war es auch diese Woche relativ entspannt, nachdem die ersten 200m extrem schnell angeschwommen wurden. Ich fand mich in einer Verfolgergruppe wieder und konnte dann noch auf eine andere Gruppe aufschwimmen. 
Nach dem Wechsel ging es dann auf das Rennrad und ja, hier fahren bestimmt 98% mit dem Rennrad. Mit 800HM auf 35km gibt es auch wirklich keine längere gerade Strecke, für die sich ein Auflieger lohnen kann. Zu Beginn konnte ich schon gut Druck aufs Pedal bringen und die Wattwerte stimmten an dem Tag auch absolut. Nur die Trittfrequenz war aufgrund der etwas unglücklich gewählten Übersetzung sehr gering. Trotz der für mich hohen Wattwerte konnte ich nur mit Mühe meinen Platz in den Top20 behaupten und kam dann als 20. in einem wiedermal sehr stark besetzten Feld in die 2. Wechselzone. 


Hier erwartete uns nach 500m "einlaufen" der 4km lange Philosophenweg, der mit 160Höhenmetern anfangs sehr steil, dann moderat steil bergauf ging. Glücklicherweise konnte ich trotz des harten Radparts meine momentan sehr gute Laufform abrufen und einige Plätze gutmachen. Trotz fehlendem Bergauf- und Bergablauftraining konnte ich mich so noch auf eine Top15 Platzierung vorschieben, was mich total glücklich machte. Jedoch hadere ich immer noch mit meiner Radplatzierung. Die Leistung war definitiv gut bis sehr gut, aber ob es aufgrund der Übersetzung oder fehlender Streckenkenntnisse hier nicht weiter nach vorne gereicht hat, muss ich mir mal in Ruhe anschauen.


In der BASF Cupwertung sieht es trotz der starken Konkurrenz recht gut aus. Momentan liege ich auf Platz 4 und werde trotz der Mitteldistanz im Allgäu eine Woche vorher in Viernheim alles daran setzen, diesen Platz zu verteidigen.
Jetzt stehen zwei etwas ruhigere Tage an, bevor es in die Vorbereitung für die Mitteldistanz beim Allgäu Triathlon geht.