Freitag, 29. Juli 2016

Römerman Ladenburg: Guter Auftakt beim BASF Rhein Neckar Cup

7. Platz Gesamt; 1. AK

Am Wochenende gingen für mich nach kurzer Wettkampfpause endlich wieder die Wettkämpfe weiter. Der Juni mit vier Wettkämpfen sollte gut verdaut sein und in den letzten Wochen wurde zusätzlich noch gut trainiert, weshalb ich guter Dinge an den Start ging. Unter anderem waren wir eine Woche vorher noch in Roth und konnten im Rothsee und auf der Weltbestzeitstrecke in Roth trainieren, entspannen und uns ein tolles Rennen anschauen.
Dort habe ich gemerkt, dass der Körper die Ruhe neben dem Sport sehr gut gebrauchen kann, habe ich nach meinen Examensprüfungen Ende April übergangslos mit Mehrstunden weiter gearbeitet und aufgrund der Triathlonsaison auch nicht wirklich Zeit gehabt, den Prüfungsdruck der letzten Zeit etwas absacken zu lassen. Deshalb war ich mir auch etwas unsicher, ob der Körper trotz gutem Training jetzt eher im Ruhemodus oder Standbymodus ist.
Am Vortag des Wettkampfs habe ich jedoch beim einrollen gemerkt, dass es glücklicherweise zweiteres war und die kurzen Antritte fühlten sich gut an ;-).
Beim Blick auf die Startliste konnte ich mich nur sehr schwer einordnen, war die Konkurrenz nochmals stärker als im Vorjahr. Mit Michael Göhner, Florian Angert, Julian Erhardt, Marc Unger, Malte Plappert, Markus Rolli, Julian Beuchert, Paul Schuster und Steffen Kundel stand ich somit mit einigen Profis und Bundesligastartern am Start und wusste, dass es für mich schwer werden wird, eine Top10 Platzierung zu erreichen.
Mit einer gehörigen Portion Respekt vor dem Starterfeld ging es dann zur Wettkampfvorbereitung. Das Wetter spielte mir dabei in die Karten, schwülwarm am morgen und es sollte noch wärmer werden. Ich konnte mich noch gut an den langen Anstieg erinnern und wie dort die Hitze stand, auch die Laufstrecke ist eher frei und die Hitze sollte auch hier zu spüren sein.
Jedoch mussten wir erstmal abwarten, ob die Gewitterfront uns einen Strich durch das Schwimmen macht oder nicht. Nach Rücksprache mit dem Deutschen Wetterdienst legte jetzt die Fähre mit uns ab und brachte uns zum Schwimmstart. Ein spezieller Moment und definitiv etwas Besonders, gerade wenn die Alphornbläser zum Abschied zu hören sind. Allgemein ist die Organisation beim BASF Rhein Neckar Cup super professionell und das spezielle Flair bei jedem Rennen sowie die anspruchsvollen Radstrecken haben mir die Entscheidung leicht gemacht, dieses Jahr wieder hier starten zu wollen.

Der Himmel lässt es erahnen: Die Entscheidung über den Schwimmpart stand auf der Kippe


Jetzt aber zum Wettkampf: Das Schwimmen verlief recht unspektakulär. Schon letztes Jahr habe ich gemerkt, dass es recht wenig Schlägereien gab und so fand ich mich recht schnell in einer zweiten kleinen Verfolgungsgruppe wieder. Nachdem ich gemerkt habe, dass ich die Athleten vor mir nicht überholen konnte, sondern lediglich auf deren Höhe schwamm, ordnete ich mich schräg dahinter ein. In den Top20 konnte ich dann aus dem Wasser steigen, leider war nur eine knappe halbe Minute vor uns eine große Gruppe mit den Top 10 aus dem Neckar gestiegen. Das nächste Mal sollte ich mich eventuell doch mal direkt bei den richtig schnellen Schwimmern eingliedern und nicht seitlich. Aber es kommen ja noch ein paar Rennen ;-).


Nach einem gefühlt ewig weiten Weg zum Rad konnte ich sofort ordentlich Druck aufs Pedal bringen. Die ersten Kilometer gehen flach durch die Ortschaft und schon bald müsste der lange Anstieg kommen. Dort freute ich mich über den langen Anstieg und konnte mich gutem Druck und sehr konstant hochkurbeln. Ich nahm die Hitze gar nicht so sehr wahr, aber der Schweiss lief mir nur so die Beine runter und tropfte aufs Oberrohr. Nachdem ich auch bergab schnell fahren konnte, ging ich als 13. in die 2. Wechselzone und freute mich über die gute Radperformance.


Auf der Laufstrecke dauerte es gefühlt einige Zeit, bis ich den richtigen Tritt gefunden hatte. Ich war zwar zügig unterwegs, es hat sich aber sehr hart angefühlt. Als ich weitere Plätze gut machen konnte und in der zweiten Laufrunde noch mehr Athleten auf der Strecke waren, fiel es mir leichter das hohe Tempo aufrecht zu halten. Als ich dann Michael Göhner und später noch Steffen Kundel sah und überholen konnte, war ich überglücklich, als ich als 7. Gesamt und Sieger in der AK30 in das Ziel einlaufen konnte.


Jetzt bin ich gespannt auf den Heidelbergman am kommenden WE. Mit einer gehörigen Portion Respekt vor der Rad- aber auch Laufstrecke, aber auch Vorfreude geht es schon am Samstag in Richtung Heidelberg.

Dienstag, 26. Juli 2016

Bilderserie Wettkampfmonat Juni: 4 Wochen, 4 Wettkämpfe ;-)

Woogsprint Darmstadt

Wie schon im Vorjahr fand unser erstes Regionalligarennen mit dem TV Bad Orb Team Spessartchallenge wieder im Rahmen des Woogsprints im Draftingformat statt. Nach 750m schwimmen ging es mit Windschattenfreigabe auf die zweimal zu fahrende 10km Schleife. Schon beim Schwimmen konnte ich in einer Verfolgergruppe mitschwimmen. Beim Radfahren übernahm ich zu Beginn desöfteren die Führungsarbeit und wunderte mich schon über das leicht holprige Fahrgefühl meines Cube Litenings. Ich vermutete einen Plattfuß, jedoch hielt der Reifen noch genug Luft, um mit einer auf uns aufgefahrenen Gruppe auf den abschließenden Lauf zu gehen. Hier konnte ich von Beginn an ein hohes Tempo angehen, musste mich aber meinem "Schatten" ;-) Tim Dülfer im Zielsprint geschlagen geben und konnte diesen vorher nicht abhängen. Im Teamergebnis konnten wir einen sehr guten 5. Gesamtplatz erreichen.

Bonn Tri- (Duathlon)

Eine Woche nach Darmstadt sollte nun der Bonn Triathlon stattfinden. Geschwommen wird im Rhein flußabwärts, bevor es mit dem Rad auf eine 60k lange, wellige Strecke geht. Abschließend steht noch ein 15km Lauf an. So der Plan, aber aufgrund des hohen Wasserpegels wurde sich aus Sicherheitsgründen für ein Duathlonformat mit 15km laufen - 60km Rad - 7,5km laufen entschieden. Klär wäre ich gerne geschwommen, aber der Duathlon war auch ok für mich, stimmte mich meine Laufform doch sehr positiv.
Angereist am Vortag campierten wir am Rheinufer und ich machte mich am Vorabend nochmal kurz mit der Laufstrecke vertraut. Am nächsten morgen wurde in verschiedenen Startgruppen gestartet. Leider war ich nicht in der erste Startgruppe (Liga- und Topstarter), da ich dort noch nicht gestartet war und es verschlafen hatte, den Veranstalter im Voraus zu fragen. So konnte ich als 3. meiner Startgruppe mit einem Kilometerschnitt von 3.34min/km auf die Radstrecke machen. Leider hatte ich keinen Überblick über meine Gesamtplatzierung, da die vordere Startgruppe einige Minuten vor uns gestartet war. Mit einem 12. Gesamtplatz bin ich sehr zufrieden, denke aber, dass in direkter Konkurrenz eventuell doch noch bisschen mehr drin gewesen wäre.
Aber ich werde auf alle Fälle nochmal in Bonn starten, dann hoffentlich als Triathlon.







Tri- (Duathlon) Zell an der Mosel

Auch am kommenden Wochenende musste aufgrund des Hochwassers unser zweiter Regionalligawettkampf als Duathlonformat mit den Distanzen 5km laufen - 40km Rad - 10km laufen ausgetragen werden. Gerade auf den ersten 5km merkte ich meine Beine von der Vorwoche und dem Bonn Duathlon noch arg und kam nicht so ganz in den Tritt. Beim Radfahren konnte ich dann endlich am langen Berg zeigen, dass auch das Radfahren dieses Jahr gut läuft. Leider stürzte mein Teamkollege Michael Lik in der zweiten Runde, der einen Platz hinter mir war und bis dahin einen super Tag erwischte. Schade, denn so musste ich auf dem abschließenden 10km Lauf anfangs arg kämpfen, bis ich dann ab km5 zusammen mit Henrik Apel vom Triathlon Team Wetterau noch weitere Starter einsammeln und eine der besten Laufzeiten erreichen konnte. Mit einer weiteren Top10 Einzelplatzierung in der Regionalliga war ich somit gerade aufgrund der zwei Wettkämpfe der Vorwochen sehr zufrieden.


Team Spessartchallenge Boys and Girls ;-)



Nibelungen Triathlon Worms

Nach einer Woche Klassenfahrt mit etwas weniger Training ging es jetzt zum Nibelungen Triathlon nach Worms. Eine Sprintdistanz und endlich ein Triathlon standen für unser Regionalligateam an. Nach dem Schwimmpart im Hafenbecken ging es dann auf eine wiederum komplett flache Radstrecke und eine abschließende zwei Runden Laufstrecke. Mit einer guten Schwimmzeit konnte ich in den Top15 auf die Radstrecke gehen. Auf dem fachen Kurs fühlte ich mich gut und konnte meine Platzierung halten. Mit der viertschnellsten Laufzeit konnte ich wiederum eine Top10 Platzierung erreichen und das Team steht nun auf dem 5. Tabellenplatz der Regionalliga. Ein super Ergebnis, bedenkt man, dass wir seit dem Woogsprint in Darmstadt nicht in der geplanten Idealbesetzung starten konnten. Der Wettkampfbericht des Teams ist auf www.team-spessartchallenge.blogspot.de zu finden.




Und jetzt....





...steht erstmal bisschen Erholung an. Danach steht Ende Juli der nächste Wettkampfblock mit den Rennen des BASF Rhein Neckar Cups und den Mitteldistanzen des Allgäu Triathlons in Immenstadt und der ITU EM bei der Challenge Walchsee an. Ich freu mich drauf :-)))

3. Platz DM Duathlon in Alsdorf

Nachdem ich 2008 das erste und letzte Mal bei der DM im Duathlon teilgenommen habe, wollte ich dieses Jahr wiedermal mit einem Duathlon das Frühjahr beginnen. Das Rennen war schon zu Beginn recht schnell und wir konnten nach knapp über 35min die Wechselzone erreichen. Hier ging es dann auf einer komplett flachen und windanfälligen Radstrecke auf die 40km. Dort konnte ich erwartungsgemäß nicht ganz vorne mithalten, da mir doch eher die bergigen Strecken liegen. Beim abschließenden Lauf konnte ich jedoch den 3. Platz in meiner AK erreichen und somit die Bronzemedaille bei der DM erlangen. 
Ich lasse einfach mal die Bilder sprechen ;-). Der Wettkampfbericht mit Details kann bei den unteren Zeitungsberichten nachgelesen werden:
Start der DM: Schnell konnte ich mich aber in der Führungsgruppe einreihen, nachdem einige Athleten zu euphorisch gestartet waren

Der flache Radkurs führte uns über 4 Runden immer wieder an den Zuschauern im Ortskern vorbei.