Freitag
Der erste Test fand am Freitag statt. Im Rahmen des Referendariats hatte ich nämlich meine letzten Unterrichtsbesuche im Rahmen einer Prüfungssimulation vor meinem Examen in knapp zwei Monaten. Im Vergleich zu den vorherigen Unterrichtsbesuchen zeigt man bei der Prüfungssimulation beide Unterrichtsfächer hintereinander, reflektiert und bespricht und wird bewertet.
Parallelen zum Triathlon gab es wieder einige: Morgens und am Vortag standen die Vorbereitungen der Räume bzw. der Sporthalle an. Eigentlich ähnlich wie das Einrichten der Wechselzone. Angespannt, aber man ist eigentlich bereit und will loslegen. Mit dem Schulgong geht die erste Stunde los. Wie auch beim Startschuss ist jetzt alle Anspannung verflogen und man ist fokussiert in seinem Tun. Die kurze Pause zwischen den beiden Stunden wird fürs Umziehen und letzte Vorbereitungen in der Sporthalle genutzt. Quasi wie der erste Wechsel vom schwimmen aufs Rad. Alles liegt bereit und muss möglichst schnell gewechselt werden. Danach steht die weitere Stunde an und man ist wieder fokussiert. Im Vorhinein schwer vorstellbar, aber nach beiden Stunden muss jetzt alleine nochmal über beide Stunden kritisch nachgedacht und später vor der Prüfungskommission reflektiert und Stellung genommen werden. Wie der zweite Wechsel im Triathlon und die ersten komischen Laufschritte nach dem Radfahren, ist es auch beim Umschalten zwischen Unterricht halten und reflektieren. Durch die vorherigen Unterrichtsbesuche hat man aber schon genug Koppeltraining absolviert ;-). Auch das passiert alles automatisiert und systematisiert. Geschafft! Aber Stop: Der abschließende Lauf fehlt noch... Klar, der kommt dann in der Examensprüfung noch in Form der mündlichen Prüfung hinzu. Bis jetzt noch schwer vorstellbar, aber ich kann mir zwei Tage vor einer Langdistanz auch nur schwer vorstellen, dass ich nach 180km zügig Radfahren noch 42,2km laufen kann ;-).
Samstag
Leider musste ich dem letzten Tag etwas Tribut zollen und konnte meine Trainingsleistungen nicht beim Test zeigen. Anfangs doch sehr geknickt, kann ich mit einigen Tagen Abstand sage, dass das Ergebnis völlig in Ordnung geht. Mental war die vorherige Woche aufgrund der Prüfung einfach anstrengend und das wirkt sich auch auf die körperliche Leistungsfähigkeit aus. Und so lange ich die Leistung im Sommer umsetzen kann, ist das alles ok. Den Samstag haben wir dann mit einem verspäteten und ausgiebigen Frühstück langsam angehen lassen und so habe ich mich von Freitag gut erholen können.
Sonntag
Leider zu lang im Wind, das hat sich hintenraus gerächt ;-) |
Jetzt gehts wieder weiter im zweierlei Trainingstrott: Prüfungen und die ersten Rennen kommen unweigerlich näher... Und ich freu mich! :-)